Ein Autoresponder beantwortet Ihre eingehenden Emails automatisch - unabhängig vom Absender oder Betreff.
Wenn nun ein Spam-Einlieferer Ihnen eine Email schickt (sofern diese es durch den Spam-Filter schafft), wird auch der Autoresponder versuchen Ihre Nachricht an den Absender zurück zu schicken. Da Spammer jedoch meist die absendenden Emailadressen fälschen, trifft Ihre automatische Nachricht auf den vermeintlich absendenden Server und wird zurück gewiesen.
Dieses Zurückweisen nennt man Bounce.
Dann wird diese Email zuerst in die sog. Mail-Queue (= Warteschlange für Emails) gestellt und die Nachricht wird bis zu 3 Tage lang versucht zuzustellen. Dies macht auch durchaus Sinn, da auch andere Provider "künstliche Fehlermeldungen" für Greylisting nutzen oder echte Probleme (Mailbox voll, Server nicht erreichbar, ...) auftreten können.
Dies wird von unsererm Mailer-Daemon mit einem Fehler belegt und Sie werden automatisch über die Fehlzustellung informiert. Das ist zwar ärgerlich (im Bezug auf Spam), lässt sich aber beim Betrieb von Autorespondern nicht wirklich vermeiden, da man auch auch weiterhin über Fehlermeldungen von echten Fehlverzustellungen informiert werden möchte.
Das eigentliche Problem ist aber, dass über diese Autoresponder-Nachricht auch ein Spammer identifizieren kann, dass Ihre Mailadresse erreichbar ist. Dies zieht i.d.R. weiteren Spam an. Man sollte somit Autoresponder sehr sparsam einsetzen. Auch sollte man in der Autoresponder Nachricht keine Mailadresse in klassicher Schreibweise einsetzen.
Sub-optimal: "...in dringende Fällen, wenden Sie sich bitte an p.lustig@meinedomain.de"
Besser: "...bitte wenden Sie sich an p.lustig[at]meinedomain.de" oder "...bitte wenden Sie sich an p.lustig{at-zeichen}meinedomain.de"
noch besser (weil nicht ohne aufwändige OCR-Programmierung entschlüsselbar): o.g. Emailadresse in Form eines Captcha-Bildes (http://de.wikipedia.org/wiki/Captcha) in die Antwortmail. Dieses Bild kann über die Attachment-Funktion in die Autorespondernachricht hinzugefügt werden.